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Kooperation mit dem Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach

Kooperation_Arbeitslosenzentrum (c) forum

Auch mit Mundschutz ist ein Museumsbesuch faszinierend…“,

 

so urteilte ein Teilnehmer der Besuchergruppe des Arbeitslosenzentrums und des Katholischen Forums letzten Freitag im Museum Abteiberg. Besucherinnen und Besucher des Arbeitslosenzentrums hatten sich eine Museumsführung im Museum Abteiberg gewünscht. Dies konnte schnell mit Hilfe des Katholischen Forums und des Museums in die Tat umgesetzt werden.

 

Die Museumspädagogin, die die Gruppe führte, schlug bei dem Museumsrundgang einen Bogen von impressionistischen Kunstwerken von Kirchner und Nauen hin zu den der modernen Kunst von Beuys und Bowers. Die Gruppe konnte im Schaukelsessel sitzend Videos, die zur Ausstellung von Andrea Bowers gehörten, betrachten und sich in die Welt von Umweltaktivisten einfinden. Großes Interesse fanden auch die kinetischen Kunstwerke von Francois Morellet und Adolf Luther, die mit optischen Phänomen spielten.

Zum Werk von Luthers „ Lichtspiele“ bemerkte eine Teilnehmerin; „Daran kann ich mich nicht sattsehen, denn das Kunstwerk gibt beim erneuten Betrachten immer ein anderes Bild wieder“.

 

In einem anderen Teil des Museums waren die Besucherinnen und Besucher durch die ehemalige Spiegelwand des Theaters Rheydt selber ein Teil des Kunstwerks. Staunend wurden zum Ende der Führung die riesengroßen Kunstwerke der Biennale 1986 von Sigmar Polke betrachtet. Die 6 Kunststoffsiegel - Bilder, die aufgrund der Anfälligkeit und Größe nicht leihweise in die USA gingen, nehmen die gesamte Wandfläche ein und sind mittlerweile von unschätzbarem Wert.

 

Die 90 - minütige Führung verging wie im Flug und gab den Anwesenden einen Einblick in die Welt der Kunst gestern und heute und in die Kunstschätze des Mönchengladbacher Museums Abteiberg. Ein Teilnehmer bemerkte abschließend, stellvertretend für alle Kunstinteressierten: „Ich besuche das Museum regelmäßig, eine Führung ist aber etwas besonderes, denn dann versteht man manche Kunstwerke viel besser.“